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Trochanterabriss
Fract./Abrupt. trochant. maj./min fem. d/s
cave: Oft doch pertrochantärer Verlauf der Fraktur! im Zweifel jedenfalls CT
Klinisch nicht ganz leicht von pertrochantärer Fraktur zu unterscheiden: Am ehesten bei Trochanterabriss mildere Klinik, ev. kein Rotationschmerz, Druckschmerz am Trochantermassiv lateral eher dorsalseitig.
Pertrochantärer Oberschenkelbruch
Fract. pertrochant. fem. d/s
Außenrotation und oft Verkürzung des Beines, Schmerzen in der Leiste und der Trochanterregion. Bein kann aktiv nicht von der Unterlage abgehoben werden. Manchmal Hämatomschwellung.
Bei starken Schmerzen und negativem Röntgen: CT!
Röntgen in 2 Ebenen und Thoraxröntgen.
Hüftverrenkung
Lux. coxae. d/s
Hochenergietrauma!! Jedoch bei einliegender Hüft TEP oft tiefes Sitzen ursächlich mit spontan auftretenden starken Schmerzen und Bewegungseinschränkung
D S M prüfen!!! Vorstellen!!!!!!
Sonderfall: Prothesenluxation [ ~ in alloplastica]
Leicht erkennbar. Starke Schmerzen!! Fehlstellung (innenrotiertes, verkürztes Bein) bei hinterer Luxation
Außenrotiertes verkürztes Bein bei vorderer Luxation. Periphere Nervendysfunktion möglich. Prüfung!
Oberschenkelhalsbruch
Fract. colli med./lat./basocervic. fem. d/s
Fraktureinteilung nach Pauwels (nach Steilheit der Bruchlinie)
und Garden (nach Ausmass der Dislokation)
Fast immer starke Schmerzen, meist gehunfähig, doch cave: bei eingestauchter Fraktur oft milde Klinik, d.h. Beinheben von der Unterlage durchaus möglich, z.T. Pat. sogar gehfähig. Bei dislozierten Brüchen Beinverkürzung und Fehlstellung möglich.
Bei entsprechender Klinik und negativem Röntgen: CT!
Eingestauchte Fraktur (Garden I) oft wenig schmerzhaft (Pat. z.T. gehfähig)
Garden 1 Frakturen (eingestauchte Frakturen) nicht extendieren!!!
Im jungen Alter ( < 50 a) ist die mediale Schenkelhalsfraktur ein Notfall!!! Akute Kopferhaltende OP in den meisten Fällen indiziert!
Therapie
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